1 Dyr Ämmann Nähäsch gruckt an und gablögert Giletisch-Jäbs. D Jäbser gverhandlnd mit n Nähäsch und schluegnd vor: "Schließ aynn Vertrag mit üns, und dann werdn myr halt deine Untertaanen!"
2 Dyr Ämmann Nähäsch gaab ien an: "Unter ainer Bedingung tue i dös, däßß enk nömlich ayn Ieds von mir dös zesme Aug ausstöchen laasstß, däß i Schandd über Isryheel bring."
3 De Dietwärt z Jäbs hieltnd n hin: "Laaß üns sibn Täg Zeit, däß myr de andern Isryheeler allsand verstöndignen künnend! Wenn kainer kimmt, däß yr üns rött, naacherd göbn myr vor dir ur."
4 Wie de Botn eyn n Saul sein Gibau kaamend und d Sach yn n Volk gschildernd, gschluchetzt dös gantze Volk laut auf.
5 Dyr Saul kaam gnetty mit de Rinder von n Feld zueher und gfraagt: "Was reernd n die Leut gar yso?" Sö gverzölnd iem, was d Jäbser berichtt hietnd.
6 Wie dyr Saul dös ghoert, überkaam n dyr Heilige Geist, und er wurd gscheid zünddig.
7 Er grif syr ayn Gspann Oxn, ghackt s kurz und klain, gschickt die Stückln überall z Isryheel umaynand und ließ ausrichtn: "Wer +nit mit n Saul und Sämyheel eyn n Kampf zieght, yn dönn seine Rindvicher sollt s +grad yso geen." Daa kaam de Trechteinfarcht yso über Isryheel, däß s ausgruckend wie ain Mann.
8 Wie s dyr Saul z Beseck gmustert, warnd ien dreuhunderttauset Mann aus Isryheel und dreissgtauset aus Judau.
9 Sö gsagnd zo de Botn, wo kemmen warnd: "Sagtß yn de Jäbser dös: "Morgn, wenn s draufer haiß werd, kriegtß ayn Hilf." De Botn giengend haim und gabrichtnd allss, und d Jäbser warnd hooh erfreut.
10 Sö liessnd yn n Nähäsch sagn: "Morgn eyn dyr Frueh göbn myr dyr ur. Naacher künntß mit üns machen, wasß wolltß."
11 Mittn bei dyr Nacht gstöllt dyr Saul s Hör in drei Rottn auf. Lang ee wenn d Sunn aufgieng, drangend s eyn s Lager ein; und wie s schoen staet haiß wurd, hietnd s d Ämmannen gschlagn. Grad weenig blibnd über; yso ausaynandergstraeut wurdnd s, däß nit aynmaal zween von ien beinandblibnd.
12 Daa gsait s Volk zo n Sämyheel: "Was seind n dös für ain +gwösn, die wo daa über dein Künigswürdn gmeckert haetnd? Her dyrmit; die tuen myr durchhin!"
13 Dyr Saul aber gwört ab: "Nän, an aynn sölchern Tag bringt myn niemdd um; denn heint haat dyr Trechtein yn de Isryheeler aushergholffen!"
14 Dyr Sämyheel gsait zo n Hör: "Geen myr auf Gilgal abhin und mach myr dort s Künigtuem amptlich!"
15 Daa giengend de gantzn Mannschaftn auf Gilgal abhin und gakroenend dort önn Saul vor n Trechtein zo n Künig. Heilsopfer wurdnd gschlachtt, und dös gantze Isryheel war voller Freud.