18 Dann gfraagt yr non: "O Künig, zwö verfolgst mi n aigntlich? Was haan i n taan? Haan i iewign öbbs angstöllt?
19 Aber ietz, o Künig, los myr decht aynmaal zue! Wenn di dyr Trechtein gögn mi aufgraitzt haat, sollt yr sein Opfer kriegn. Seind s aber Menschn gwösn, naacherd sollnd s vor n Trechtein verfluecht sein. Die habnd myr d Haimet gnummen; und mir kimmt s schoon yso vür, wie wenn i niemer zo n Herrn seinn Volk ghoeret. Ja, wollnd n die, däß i yn fremde Götter dien?
20 Laaß mi dennert nit in fremder Erdn sterbn, ganz ferr von n Herrn seinn Antlitz! Dyr Künig von Isryheel ist um aynn ainzlnen Flooh auszogn, wie wenn myn eyn de Berg ayn Rebhüenl jagt."
21 Drauf gsait dyr Saul: "I haan aynn Schmarrn gmacht. Kimm zrugg, Dafet, mein Sun! Nän, i tue dyr wirklich nix, weil dyr heint mein Löbn so vil goltn haat. Was i daa grad Bloeds ghaat haan; i waiß s +selbn nit!"
22 Dyr Dafet gaab an: "Schaugtß her, daa ist yn n Künig sein Sper. Ainer von de Mänder sollt umherkemmen drum.
23 Müg dyr Herr aynn Iedn naach seiner Grechtet und Treu beloonen! Obwol myr di dyr Trechtein heint eyn d Hand göbn hiet, gwill i nit gögn yn n Herrn seinn Salbling d Hand ausströcken.
24 Und waisst; müg dyr Trechtein mein Löbn grad yso schoonen, wie s i heint mit dir taan haan! Müg yr mi aus aller Bedröngniss dyrröttn."