1 Bettß gan n Trechtein um aynn Rögn grad aau eyn n Langess aushin! Dyr Trechtein sacht Rögnwolkenn entsteen und laasst s aft rögnen. +Er gibt yn de Leut allss, was auf de Felder waxt.
2 D Hausgötzn kanst vergössn, und d Waarsager saugnd syr grad öbbs aus de Finger. Sö verkünddnd Traeum, die wo s nit geit, und wollnd mit öbbs troestn, daa wo nix dran ist. Drum wurd aau dös Volk furttribn wie Schaaf und kaam eyn s Elend wie ayn Herdd aane aynn Hirtn.
3 Gögn d Hirtn ist mein Zorn entflammt, und d Laitthämmln greif i myr ietz. Denn dyr Hörerherr kümmert si um sein Herdd, d Judauer, und macht s zo aynn stoltzn Streitroß.
4 Dyr Öggstain, de Zelttstempn, de Pfeilbögn und d Fürstn, allss gaat aus de Judauer selbn kemmen.
5 Wie starche Röckn gaand d Judauer önn Feind eyn n Drök einhintrettn. Kömpfen gaand s, weil dyr Herr mit ien ist; und ö d Feindd auf ienerne Pfär jagnd s gan n Teufl.
6 D Judauer will i störchen und d Joseffer röttignen. I füer s eyn d Haimet zrugg, weil s myr yso dyrbarmend. Sein gaat s, wie wenn i s glei nit verstoessn haet, denn i bin dyr Trechtein, iener Got; also erhoer i s aau.