3 Gögn d Hirtn ist mein Zorn entflammt, und d Laitthämmln greif i myr ietz. Denn dyr Hörerherr kümmert si um sein Herdd, d Judauer, und macht s zo aynn stoltzn Streitroß.
4 Dyr Öggstain, de Zelttstempn, de Pfeilbögn und d Fürstn, allss gaat aus de Judauer selbn kemmen.
5 Wie starche Röckn gaand d Judauer önn Feind eyn n Drök einhintrettn. Kömpfen gaand s, weil dyr Herr mit ien ist; und ö d Feindd auf ienerne Pfär jagnd s gan n Teufl.
6 D Judauer will i störchen und d Joseffer röttignen. I füer s eyn d Haimet zrugg, weil s myr yso dyrbarmend. Sein gaat s, wie wenn i s glei nit verstoessn haet, denn i bin dyr Trechtein, iener Got; also erhoer i s aau.
7 D Effreimer gaand als Höldn daasteen und so froelich sein, wie wenn s schoon ayn Weeng z vil dyrwischt haetnd. Ienerne Kinder gaand dös seghn und si drüber freun; über mi, önn Herrn, gaand s jubln.
8 I gaa ien pfeiffen, däß s zammkemmend, weil i s looskaaufft haan. Sö gaand allweil non so zalreich sein wie dyrvor aau schoon.
9 Zwaar haan i s ünter d Völker gsaet, aber in dyr Ferr gaand s an mi denken. Sö gaand mit ienerne Kinder eyn n Löbn bleibn und aau zruggkemmen.