5 Wie starche Röckn gaand d Judauer önn Feind eyn n Drök einhintrettn. Kömpfen gaand s, weil dyr Herr mit ien ist; und ö d Feindd auf ienerne Pfär jagnd s gan n Teufl.
6 D Judauer will i störchen und d Joseffer röttignen. I füer s eyn d Haimet zrugg, weil s myr yso dyrbarmend. Sein gaat s, wie wenn i s glei nit verstoessn haet, denn i bin dyr Trechtein, iener Got; also erhoer i s aau.
7 D Effreimer gaand als Höldn daasteen und so froelich sein, wie wenn s schoon ayn Weeng z vil dyrwischt haetnd. Ienerne Kinder gaand dös seghn und si drüber freun; über mi, önn Herrn, gaand s jubln.
8 I gaa ien pfeiffen, däß s zammkemmend, weil i s looskaaufft haan. Sö gaand allweil non so zalreich sein wie dyrvor aau schoon.
9 Zwaar haan i s ünter d Völker gsaet, aber in dyr Ferr gaand s an mi denken. Sö gaand mit ienerne Kinder eyn n Löbn bleibn und aau zruggkemmen.
10 Zruggfüern gaa i s aus Güptn, und aus Surn grad yso. Auf Gilet bring i s und eyn n Weissnberg, und daadl geit s nit aynmaal gnueg Plaz dyrfür.
11 S Volk gaat durch s gfaerliche Mör tröchen; und dyr Trechtein gaislt d Wellnen zrugg und trücklt dönn tieffn Nil aus. Dann werd Surn abhergholt von n hoohen Roß, und d Macht von Güptn werd gstürtzt.