3 Los; d Hirtn wainend, weil iener Wunn bei n Teufl ist. Lustert, wie d Leebnwelfn brüelnd, weil dös waehe Jordndicket zstürt ist.
4 Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Hüett die Schaaf, daa wo dyr Mötzger schoon drauf pässt!
5 Die, wo s kaauffend, bringend s um und brauchend nit aynmaal was scheuhen. Und die, wo s hergöbnd, sagnd grad: Prisn sei dyr Trechtein; Haauptsach, i werd reich! Ienerne Hirtn habnd für die Schaaf kainerlai Mitlaid.
6 I sag s enk glei, i haan +aau kain Mitlaid meer mit de Leut von dönn Land daa, sait dyr Trechtein. +Aynand lifert i s aus und yn ienern Künig. S Land werd ausaynandgschlagn, aber i mach kainn Finger meer krump dyrfür.
7 Aft wurd i ayn Hüetter von de Schlachtschaaf, und zwaar für n Vihhandler. I gricht myr zween Stecken her; ainn gnenn i Huld, dönn andern Aintracht, und yso ghüett i also d Herdd.
8 Innert ainn Maanet graeum i drei Hirtn weiter. I hiet aynn Zorn drauf, und aau die gadenkend nit bösser über mi.
9 I gsag: Auf enk päß i niemer auf. Wer verröckt, verröckt halt; wer dyrvon ist, sollt schaun, wo yr bleibt. Und die, wo überbleibnd, mügnd aynander auffrössn.