4 Daadl will kainer von dene Weissagn meer öbbs dyrvon wissn, was yr allss künddt haat. Nit aynmaal mit ienerner Kuttn laauffend s non umaynand, däß non ja niemdd gspannt, was yr gwösn ist.
5 Der sait hoehstns: Was, i wär ayn Weissag? Gee, i bin diend grad ayn ainfacher Bauer; bin nie öbbs Anders gwösn!
6 Wenn s n aft angeend: Wo haast n naacherd die Narbnen auf deiner Brust her?, sait yr hoehstns: Ä, graaufft habn myr halt in dyr Zöch!
7 Kimm non, Schwert, hau meinn Hirtn zamm, yn dönn was i yso vertraut haet, sait dyr Hörerherr. Schlag n über n Hauffen, dann verklaubnd si d Schaaf +aau glei! I raeum selbn auf, aau non bei de Minstn.
8 In n gantzn Land, spricht dyr Trechtein, werdnd zwai Drittl von ien vernichtt. Grad ains bleibt über in n Land.
9 Und dös Drittl läuttert i in n Feuer wie Silber und rain s wie Gold. Sö gaand mi anrueffen, und i erhoer s aau. I gaa sagn: Mein Volk seind s. Und s Volk gaat bekennen: Dyr Trechtein ist ünser Got.