1 Eyn n viertn Jaar von n Künig Däries ergieng yn n Herrn sein Wort an n Zächeriesn. Dös war eyn n Viertn Neuntn, also eyn n Kislef.
2 De Bettler gschickend önn Saritzer und önn Regem-Melech mit seine Leut, däß s yn n Trechtein sein Gunst gwinnend
3 und de Priester in n Haus von n Hörerherrn und d Weissagn dös fraagnd: Solln myr aau vüran dönn Tag in n fümftn Maanet wainen und fastn, wie myr s ietz de gantzn Jaar taan habnd?
4 Daa ergieng an mi s Wort von n Hörerherrn:
5 Sag yn de Priester und yn allsand Leut in n Land: Aynn Fast- und Klagtag habtß in n fümftn und sibtn Maanet ghaltn, und dös sibzg Jaar lang. Aber habtß n auf Ernst zwögns +mir so streng gfastt?
6 Und wenntß össtß und trinktß, tuetß is naacher nit für enk?
7 Wisstß n nit, was dyr Trechtein durch de früehern Weissagn künddn ließ, wie Ruslham non bewont und sicher war, und d Ortschaftn umydum und dyr Sunderund Nidergau grad yso?