3 und de Priester in n Haus von n Hörerherrn und d Weissagn dös fraagnd: Solln myr aau vüran dönn Tag in n fümftn Maanet wainen und fastn, wie myr s ietz de gantzn Jaar taan habnd?
4 Daa ergieng an mi s Wort von n Hörerherrn:
5 Sag yn de Priester und yn allsand Leut in n Land: Aynn Fast- und Klagtag habtß in n fümftn und sibtn Maanet ghaltn, und dös sibzg Jaar lang. Aber habtß n auf Ernst zwögns +mir so streng gfastt?
6 Und wenntß össtß und trinktß, tuetß is naacher nit für enk?
7 Wisstß n nit, was dyr Trechtein durch de früehern Weissagn künddn ließ, wie Ruslham non bewont und sicher war, und d Ortschaftn umydum und dyr Sunderund Nidergau grad yso?
8 Und weiter gieng s mit n Herrn seinn Wort an n Zächeriesn:
9 Yso spricht dyr Hörerherr: Wartß yn aynn Iedn sein Recht, liebtß aynander und dyrbarmtß enk obaynand;