6 Und wenntß össtß und trinktß, tuetß is naacher nit für enk?
7 Wisstß n nit, was dyr Trechtein durch de früehern Weissagn künddn ließ, wie Ruslham non bewont und sicher war, und d Ortschaftn umydum und dyr Sunderund Nidergau grad yso?
8 Und weiter gieng s mit n Herrn seinn Wort an n Zächeriesn:
9 Yso spricht dyr Hörerherr: Wartß yn aynn Iedn sein Recht, liebtß aynander und dyrbarmtß enk obaynand;
10 drucktß nit d Witibn und Waisn aushin, de Fremdn und Armen, und denktß enk nit waiß grad was Args gögn önn Naahstn aus!
11 Daa gwollnd s aber schoon glei gar nit losn; lieber gschoppend sö syr non d Oorn zue.
12 Statt dyr Diemuet gverhörtnd s iener Hertz wie aynn Diemuet, däß s nit losn gmüessnd, was ien dyr Hörerherr durch seinn Geist über de früehern Weissagn angschafft. Von Noetn kaam dyr groosse Zorn von n Hörerherrn über ien.