6 Dann mueß yr aynn unzaadlignen Wider umbb seiner Herdd mit n üeblichnen Marktwerd als Schuldopfer vor n Herrn zo n Priester bringen,
7 dyrmit n der versuent. Naacherd werd iem allss vergöbn, was yr aau angstöllt haat.
8 Dyr Herr spraach zo n Mosenn:
9 Trag dös yn n Ärenn und seine Sün auf: Für s Brandopfer giltt dös folgete Gsötz: Er sollt de gantze Nacht auf dyr Feuerstöll von n Altter bleibn und durchbrinnen.
10 Dyr Priester sollt sein härbers Gwand und sein härberne Hosn anlögn. Dann schiebt yr önn Fäistnaschn zamm, der wo von n Brandopfer auf n Altter überblibn ist, und schmeisst n dyrnöbn abhin.
11 Aft zieght yr si um und bringt önn Fäistnaschn vür s Lager aushin an ayn rains Ort.
12 S Feuer sollt auf n Altter weiterbrinnen; es derf nit auslöschn. Dyr Priester mueß ayn iede Frueh Holz naachlögn. Drauf kimmt s Brandopfer und d Fäistntailn von n Heilsopfer, wo mit verbrinnen sollnd.