5 Und ayn Stimm kaam von n Troon her: "Preistß ünsern Got, all seine Knecht und allsand, wo n ferchtnd, Minste wie aau Maiste!"
6 Daa ghoer i öbbs wie önn Ruef von ayner groossn Schar, s Rauschn von aynn Wasserfall und s Rolln von schwaere Dunder: "Luitß iem, luitß! Denn Künig ist dyr Trechtein wordn, ünser Got, dyr Allfürst.
7 Freun myr üns und jubln myr; erweis myr iem aau d Eer! Denn ietzet ist s so weit mit n Lämpl seiner Hoohzyt, und sein Braut haat si schoon hergrichtt.
8 Vergunnt ist s irer, däß si si in straalet weisse Leinwyt klaidt." Die härbern Gwänder steend für de grechtn Taatn von de Glaauber.
9 Öbber gsait myr: "Schreib auf: Saelig, wer zo n Lämpl seiner Hoohzyt gladn ist!" Dann gsait yr zo mir: "Dös derffst myr schoon glaaubn; dös haan i von n Herrgot selbn."
10 Und i fiel iem z Füessn, däß i n anbett. Er aber gwört grad ab: "Nän, blooß nit! I bin aau grad ayn Knecht wie du und deine Brüeder, wo bei n Iesennzeugniss bleibnd. Önn Herrgot, +dönn bett an! Denn dyr Iesen haat s Zeugniss glifert, und dyr Geist haat d Weissagung göbn."
11 Dann saah i önn Himml offen, und daa war ayn Schimml. Und sein Reiter haisst "dyr Treue und Waarhaftige". Gerecht ist yr, bei n Richtn und bei n Kriegfüern.