7 Freun myr üns und jubln myr; erweis myr iem aau d Eer! Denn ietzet ist s so weit mit n Lämpl seiner Hoohzyt, und sein Braut haat si schoon hergrichtt.
8 Vergunnt ist s irer, däß si si in straalet weisse Leinwyt klaidt." Die härbern Gwänder steend für de grechtn Taatn von de Glaauber.
9 Öbber gsait myr: "Schreib auf: Saelig, wer zo n Lämpl seiner Hoohzyt gladn ist!" Dann gsait yr zo mir: "Dös derffst myr schoon glaaubn; dös haan i von n Herrgot selbn."
10 Und i fiel iem z Füessn, däß i n anbett. Er aber gwört grad ab: "Nän, blooß nit! I bin aau grad ayn Knecht wie du und deine Brüeder, wo bei n Iesennzeugniss bleibnd. Önn Herrgot, +dönn bett an! Denn dyr Iesen haat s Zeugniss glifert, und dyr Geist haat d Weissagung göbn."
11 Dann saah i önn Himml offen, und daa war ayn Schimml. Und sein Reiter haisst "dyr Treue und Waarhaftige". Gerecht ist yr, bei n Richtn und bei n Kriegfüern.
12 Wie Flammenn warnd seine Augn, und auf seinn Haaupt trueg yr ayn Wösn Stirnräiff. Ayn Nam war iem anhingschribn, dönn wo grad er yllain kennt.
13 Anglögt war yr mit aynn bluetdurchtrönktn Gwand, und sein Nam haisst: "ys Wort Gottes".