4 Ös aber, Kindln, ghoertß yn n Herrgot und habtß d Scheinweissagn überwunddn; denn er, der wo in enk ist, ist groesser wie dyr Teufl, was in dyr Welt ist.
5 Sö ghoernd yn dyr Welt; und dösswögn rödnd s irer naach n Mäul, und d Welt lustert aau auf ien.
6 Mir dyrgögn seind aus n Herrgot; und wer iem dyrkennt, der lost auf üns, und wer iem +nit ghoert, der +hoert aau nit auf üns. Daa dran unterscheidn myr, wo dyr waare Geist ist und wo dyr falsche.
7 Liebe Leut, liebn myr aynander, denn d Lieb ist aus n Herrgot; und ayn Ieds, wo liebt, stammt von n Herrgot und dyrkennt n.
8 Wer nit liebt, versteet von n Herrgot gar nix, denn dyr Herrgot, dös ist d Lieb.
9 D Lieb Gottes ist goffnbart wordn ünter üns durch dös, däß dyr Herrgot seinn Aingebornen eyn d Welt gschickt haat, dyrmit myr durch iem löbnd.
10 De waarhafte Lieb ist nit dö, wo mir für n Herrgot habnd, sundern dö, wo er an üns erwisn haat, wie yr seinn Sun gschickt und üns d Sünddn gsuent haat.