1 Dyr Iesen gsait aau dös yn de Jünger: "Ayn reicher Man hiet aynn Verwaltter; und dönn zihend ain bei iem, er verglitscheb sein Vermögn.
2 Draufhin ließ n der rueffen und fuer n an: '+Was hoer i daa? Ietz lögst myr dein Ürtn vür; ietz haat ys si ausverwaltt!'
3 Daa güberlögt dyr Verwaltter hin und her: 'Teufl, Teufl! Meinn Postn bin i loos. Was soll i n grad tuen? Knüfln +kan i nit, und s Betln wär myr +diend schoon z bloed!
4 Ä, ietz fallt myr öbbs ein, däß i aft eyn Ort unterschlieffen kan, wenn i meinn Postn loos bin!'
5 Und er ließ d Schuldner von seinn Göbl ainn naach n andern kemmen und gfraagt s: 'Wievil bist n yn meinn Herrn schuldig?'
6 Dyr eerste gantwortt: 'Hundert Fösser Lifnöl.' Daa gsait yr iem: 'Waisst was; daa, nimm deinn Schuldschein und schreib fuchzge!'
7 Dönn naehstn gfraagt yr: 'Wievil bist n schuldig?' Der gantwortt: 'Hundert Söck Waitz.' Daa wis yr n an: 'Nimm önn Schuldschein und mach achtzge draus!'