3 Daa güberlögt dyr Verwaltter hin und her: 'Teufl, Teufl! Meinn Postn bin i loos. Was soll i n grad tuen? Knüfln +kan i nit, und s Betln wär myr +diend schoon z bloed!
4 Ä, ietz fallt myr öbbs ein, däß i aft eyn Ort unterschlieffen kan, wenn i meinn Postn loos bin!'
5 Und er ließ d Schuldner von seinn Göbl ainn naach n andern kemmen und gfraagt s: 'Wievil bist n yn meinn Herrn schuldig?'
6 Dyr eerste gantwortt: 'Hundert Fösser Lifnöl.' Daa gsait yr iem: 'Waisst was; daa, nimm deinn Schuldschein und schreib fuchzge!'
7 Dönn naehstn gfraagt yr: 'Wievil bist n schuldig?' Der gantwortt: 'Hundert Söck Waitz.' Daa wis yr n an: 'Nimm önn Schuldschein und mach achtzge draus!'
8 Und dyr Verdinger globt aft d Schlauhet von dönn uneerlichnen Verwaltter non +aau. D Menschn von derer Welt seind unteraynand veröggter als wie de Kinder von n Liecht.
9 I sag enk grad dös: Machtß enk Freundd mit n ungrechtn Meiml, dyrmitß ös in dyr Eebigkeit unterschlieffen künntß, wenn s gar werd mit enk!