6 Dyr eerste gantwortt: 'Hundert Fösser Lifnöl.' Daa gsait yr iem: 'Waisst was; daa, nimm deinn Schuldschein und schreib fuchzge!'
7 Dönn naehstn gfraagt yr: 'Wievil bist n schuldig?' Der gantwortt: 'Hundert Söck Waitz.' Daa wis yr n an: 'Nimm önn Schuldschein und mach achtzge draus!'
8 Und dyr Verdinger globt aft d Schlauhet von dönn uneerlichnen Verwaltter non +aau. D Menschn von derer Welt seind unteraynand veröggter als wie de Kinder von n Liecht.
9 I sag enk grad dös: Machtß enk Freundd mit n ungrechtn Meiml, dyrmitß ös in dyr Eebigkeit unterschlieffen künntß, wenn s gar werd mit enk!
10 Wer in n Kläinstn treusam ist, der ist s aau in n Groossn; und wer in n Kläinstn schaacht, der tuet s aau in n Groossn.
11 Wenntß ietz schoon bei n ungrechtn Meiml nit treusam gwösn seitß, wer werd enk naacherd wol dös waare Guet antraun?
12 Und wenntß bei n fremdn Sach nit treusam gwösn seitß, wer werd enk dann öbbs göbn, was +enk ghoern sollt?