1 Dyr Iesen gsait yn seine Kebn: "Dös kan nie ausbleibn, däß öbbs kimmt, was ain strauchen laasst. Aber wee yn dönn, der wo ainn die Stäin hinlögt!
2 Für dönn wär s bösser, er wurdd mit aynn Mülstain um önn Hals eyn s Mör einhingschmissn, als däß yr ainn von dene Klainen verlaitt.
3 Seitß also auf dyr Huet! - Wenn dein Brueder sündigt, weis n zrecht; und wenn yr umstöckt, dann vergib iem!
4 Und wenn yr si sibnmaal eyn n Tag gögn di versünddt und sibnmaal zo dir sait: 'Mein, tuet myr laid!', dann sollst iem aau +vergöbn."
5 De Postln gabittnd önn Herrn aynmaal: "Störch diend ünsern Glaaubn!"
6 Dyr Herr gaab ien an: "Wenn enker Glaaubn aau grad so grooß wär wie ayn Semftkerndl, sagetß zo dönn Maurbörbaaum daa: 'Höb zamt deine Wurtznen ab und pflantz di eyn s Mör einhin!'; und der folget enk.
7 Wenn ainer von enk aynn Bsaessn haat, der wo ackert older s Vih hüett und aft zueherkimmt, sagst naacherd zo iem: 'Ietz sitz di hin zo n Össn!'?