5 De Postln gabittnd önn Herrn aynmaal: "Störch diend ünsern Glaaubn!"
6 Dyr Herr gaab ien an: "Wenn enker Glaaubn aau grad so grooß wär wie ayn Semftkerndl, sagetß zo dönn Maurbörbaaum daa: 'Höb zamt deine Wurtznen ab und pflantz di eyn s Mör einhin!'; und der folget enk.
7 Wenn ainer von enk aynn Bsaessn haat, der wo ackert older s Vih hüett und aft zueherkimmt, sagst naacherd zo iem: 'Ietz sitz di hin zo n Össn!'?
8 Schaffst iem nit eender an?: 'Mach myr öbbs z Össn, lög dyr aynn Schäber an und trag myr auf! Und wenn +i gössn und trunken haan, kimmst +du dran.'
9 Bedankt yr si öbby bei dönn Bsaessn, weil yr dös taan haat, was iem angschafft war?
10 Yso sollt s aau bei enk sein: Balß allss taan habtß, was enk angschafft war, solltß enk sagn: 'Kainze Bsaessn sein myr; mir habnd grad ünser Pflicht taan.'"
11 Auf seinn Wög auf Ruslham kaam dyr Iesen eyn s Grentzgebiet zwischn Gälau und Samreit.