20 Von Noetn glauernd s iem auf und gschickend iem Spitzln, wo recht frumm tuen gmüessnd, däß s n mit iewign ayner Aussag dyrwischnd. Aft haetnd s n yn n Landpflöger zo n Aburtln übergöbn.
21 D Schnaicker gfraeglnd n also: "Maister, mir wissnd ee, däßst bei deiner Leer und Prödig aufrichtig bist und nit auf s Litz schaust. Nän, du +leerst schoon grad önn Willn von n Herrgot.
22 Ist s ietz also dyrlaaubt, däß myr yn n Kaiser Steuer zalnd, older nit?"
23 Er aber gyrgneusst glei, auf was die hinterdrucktn Kunddn aushingwollnd:
24 "Zaigtß myr aynn Taler! Wem sein Bilddl und Nam ist n daa drauf?" Sö gantwortnd: "Von n Kaiser."
25 Daa gsait yr zo ien: "Also; naacherd göbtß yn n Kaiser, was yn n Kaiser zuesteet, und yn n Herrgot, was yn n Herrgot zuesteet!"
26 Mit öbbs Sölchern haetnd s +diend nit grechnet! Daa fiel ien +nix meer ein. Önn Iesenn mit ayner Aussag zo n Fangen, brangend s ainfach nit zwög.