25 Er ließ dönn frei, der wo wögn Aufruer und Mord in n Gföngniss gsitzt, wie s is gfordert hietnd. Önn Iesenn aber glifert yr ien aus, wie s is verlangt hietnd.
26 Wie s önn Iesenn aushingfüernd, gschnappend sö syr aynn Kreiner, wo Simen hieß, wie yr grad von n Feld zueherkaam. Iem luednd s ys Kreuz auf, däß yr s yn n Iesenn naachhintragt.
27 Ayn groosse Menig von n Volk gfolgt iem naachhin, drünter aau Weiber, wo n gwainend und gaklagnd.
28 Dyr Iesen gwenddt si zo ien um und gsait ien: "Ös Ruslhamerinnen, waintß nit über mi; waintß über enk und enkerne Kinder!
29 Denn daa kimmt non ayn Zeit, daa wo s haisst: Saelig die, wo mäntz seind, wo nit geborn und gstillt habnd!
30 Dann gaat myn zo de Berg sagn: 'Falltß auf üns drauf!', und zo de Hugln: 'Döcktß üns zue!'
31 Denn wenn dös schoon mit n +grüenen Holz gschieght, was werd dann eerst mit n dürren?"