8 Dyr Heret gafreut si recht, wie yr önn Iesenn saah. Schoon lang haet yr syr gwunschn ghaat, iem aynmaal z tröffen, weil yr so vil von iem ghoert hiet. Ietz haet yr halt auf ayn Wunder von iem gspitzt.
9 Dyr Heret gfraagt önn Iesenn waiß grad was, aber der gantwortt nixn.
10 D Oberpriester und Eewärt, wo dyrbei warnd, brangend schwaere Anklagn gögn iem vür.
11 Dyr Heret und seine Schörgn gazaignd iem aft, wie s n verachtnd. Er trib sein Gspot mit n Iesenn, ließ iem ayn Prunkgwand umherhöngen und gschickt n yso gan n Plättn zrugg.
12 Bei dönn Anlaaß wurdnd dyr Heret und dyr Plätt zo Freundd; dyrvor warnd s wie Hund und Katz gwösn.
13 Dyr Plätt rief aft d Oberpriester, de Andern von n Hoohraat und s Volk zamm
14 und spraach s an: "Ös habtß myr daa dönn Menschn brungen und behaauptt, er wigleb s Volk auf. I selbn haan n ja in enkerner Gögnwart verhoert und kainn von enkerne Pünt gögn iem bstötigt gfunddn.