9 Schoon werd mit dyr Hack gögn d Wurtznen von de Baeum ausgholt. Ayn ieder Baaum, wo nit gscheid tragt, werd umghaut und verbrennt."
10 Daa gfraagnd n d Leut: "Ja, was solln myr n naacherd tuen?"
11 Er gantwortt ien: "Wer zwai Gwänder haat, sollt ains yn dönn göbn, der wo kains haat; und bei n Össn ist s dös Gleiche."
12 Aau Zollner kaamend zo iem, däß sö si taauffen laassnd, und gfraagnd: "Maister, was sollnd n +mir tuen?"
13 Er gantwortt ien: "Verlangtß nit meerer, als wie föstgsötzt ist!"
14 Aau Harstner gfraagnd n: "Was sollnd n naacherd +mir tuen?" Dene gsait yr: "Schraigtß niemdd, erpresstß niemdd, und begnüegtß enk mit n Sold!"
15 S Volk war schoon ganz gspannt und güberlögt haimlich hin, ob dyr Johanns nit öbby selbn dyr Heiland sei.