3 Dyr Iesen stig eyn dönn ainn Nachn einhin, wo yn n Simenn gaghoert, und gabitt n, däß yr n diend eyn Stückl danhinfart. Aft gsitzt yr si nider und gleert yn n Volk von n Schöf aus.
4 Wie yr mit dyr Prödig förtig war, gschafft yr yn n Simenn an: "So; und ietz farst eyn n See danhin, und daadl werfftß enkerne Nötzer aus!"
5 Dyr Simen gantwortt iem: "O mein, Maister, mir habnd s y de gantze Nacht versuecht und nix zammbrungen! Aber guet, weilst ys du bist, schmeiß i s halt aus."
6 Dös taatnd s aau; und sö fiengend ayn sölcherne Gwae'n Fisch, däß ien draufer d Nötzer zrissn wärnd.
7 Drum gadeuttnd s yn de Glaibn in n andern Schölch, sö sollnd kemmen und ien helffen. Und mitaynand gmachend s aft all zwai Schöf hinst eyn n Rand voll, däß s bald untergangen wärnd.
8 Wie dyr Simen Peeters dös saah, fiel yr yn n Iesenn z Füessn und spraach: "Herr, gee wögg von mir, weil i ayn Sünder bin!"
9 Denn er und seine Glaibn daadl kunntnd s gar nit fassn, däß s so vil Fisch gfangen hietnd.