4 D Leut gstroemend von waiß grad woher zamm; und wie wider aynmaal ayn groosse Menig beinand war, gverzölt yr ien dös Gleichniss:
5 "Ayn Bauer gieng eyn s Feld danhin zu n Traidbaun. Wie yr gsaet, fiel ayn Tail von de Kerndln eyn n Wög aushin; und die wurdnd ztrett und von de Vögl gfrössn.
6 Bei anderne gieng glei ayn Fölsn her; und wie d Saat aufgieng, gyrdürrt s, weil s kain rechte Feuchtn gyrwischt.
7 Wider ayn anderner Tail fiel unter de Dernstaudnen einhin, und die wuexnd mit dyr Saat eyn d Hoeh und gyrstickend önn Traid.
8 De übrignen Kerndln aber fielnd eyn s guete Koot einhin, giengend auf und gaabnd hundertfach aus." Wie dyr Iesen förtig war, gfraagt yr non naachhin: "Dös ist ietz +schoon klaar, older?"
9 Seine Jünger gfraagnd n, was n dös Gleichniss bedeutteb.
10 Daa gantwortt yr: "Enk ist s göbn, däßß de Ghaimnisser von n Reich Gottes dyrkenntß. Yn de Andern aber werd grad in Gleichnisser prödigt, denn 'sö sollnd seghn und doch nit seghn und hoern und dennert nix versteen'.