15 Aber dös Aine sag i enk: Yn n Gau Sodham und Gmorren geet s eyn n Urtltag nit so schlimm wie derer Stat.
16 Wisstß; i schick enk wie Schaaf mittn ünter d Wölf. Also seitß klueg wie d Schlangenn und aimet wie de Taubn!
17 Nemtß enk aber vor de Leut in Obacht! Die bringend enk non vor s Gricht und gaislnd enk in ienerne Samnungen aus.
18 Zwögns meiner werdtß vor Pflöger und Künig gschlaipft. Dös ist enker Glögnet, däßß vor ien und de Haidndietn von mir zeugtß.
19 Wenn s enk vor s Gricht stöllnd, ränttß enk nit, wie und wasß rödn solltß, denn dös werd enk netty daadl allss eingöbn.
20 Nit ös gaatß aft rödn, sundern dyr Geist von enkern Vatern spricht dann durch enk.
21 Brüeder lifernd aynand yn n Tood aus und Vätter ienerne Kinder, und de Kinder gaand si gögn iene Ölttern auflainen und die eyn n Tood schicken.