12 Denn wer öbbs haat, dönn werd non meerer göbn, däß yr aynn rechtn Schwudl haat; wer aber so guet wie nix haat, dönn werd dös aau non gnummen, was yr haat.
13 Dösswögn prödig i ien in Gleichnisser, weil s saeghnd und doch nix seghnd, und hoeretnd und doch nix hoernd; und versteen tuend s gar nix.
14 An ien erfüllt si yn n Ieseienn sein Weissagung: 'Hoern solltß, hoern, aber dennert nix versteen; seghn solltß, seghn, aber nix dyrkennen.
15 Denn dös Volk ist derart abgstumpft, däß s d Oorn zuehaltnd und d Augn zuezwickend, däß s nix hoern und seghn müessnd, und däß s nit s Denken anfangen und umstöcken müessnd, yso däß s i hailet.'
16 Saelig aber ös, däß enkerne Augn seghnd und enkerne Oorn hoernd!
17 Dös schlag i enk dar: Vil Weissagn und Glaaubige haetnd +gern gseghn, wasß ös seghtß, habnd s aber nit dyrlöbt; und +gern haetnd s dös ghoert wie ös, habnd s aber nity.
18 Also, lustertß, um was s bei dönn Gleichniss von n Bauman geet: