25 Dyrweil bei dyr Nacht allss schlief, kaam ainer, wo zkriegt war mit iem, gsaet ayn Unkraut unter n Waitz, wo wie ayn Waitz gwirkt, und verzog si.
26 Wie d Saat aufgieng und dyr Waitz gabstockt, kaam aau s Unkraut vürher.
27 Daa giengend de Knecht gan n Bauern und gfraagnd n: "Du, Bauer, du haast diend grad aynn guetn Saamtraid hergnummen, older? Däß daa ietz naacherd so vil Unkraut drinn ist?"
28 Daa gantwortt yr: "Dös haat myr der ain Sauhund antaan." Daa gfraagnd n de Knecht: "Ja, und ietz? Solln myr s ausreissn, older was?"
29 Er gaab an: "Nän, blooß nit! Ös risstß myr önn Waitz aau non aus dyrmit.
30 Laasstß allss steen hinst eyn d Ärn! Bal s so weit ist, +sag i yn de Ärnleut schoon, däß s zeerst s Unkraut zammtuen sollnd, däß s is verbrennend. Önn Waitz künnend s aft ganz gwon einfarn."
31 Er gverzölt ien non aynmaal ayn Gleichniss: "Mit n Himmlreich ist s wie mit aynn Semftkerndl, dös wo ainer bei iem ausgsaet haat.