1 Dyrselbn gakriegt aau dyr Vierfürst Heret iewet mit, was über n Iesenn allss yso verzölt wurd.
2 Daa gmaint yr zo seine Höfling: "I sag s enk, dös ist dyr Taaufferjohanns! Der ist von de Tootn dyrstanddn, und dösswögn wirkend sölcherne Kräft in iem."
3 Dyr Heret hiet nömlich önn Johannsn kottern und in Kötnen eyn n Körker werffen laassn. D Schuld dran war d Herydia, s Weib von seinn Bruedern Filips.
4 Dyr Johanns hiet nömlich önn Heretn gflemmt: "Dös geet fein +nit, däßst dö heirettst!"
5 Dyr Künig gwill n dösswögn umbringen laassn, schih aber s Volk yso, weil myn ja önn Johannsn als Weissagn angschaugt.
6 Bei n Heretn seinn Geburtstag aber gatantzt de Tochter von dyr Herydia yn de Göst öbbs vür. Dyr Heret war so dyrbrottn dyrvon,
7 däß yr schwor, irer zo n Göbn dyrfür, was si syr grad einbilddt.