15 Dann glögt yr ien d Höndd auf und troch weiter.
16 Daa kaam ainer zo n Iesenn und gfraagt n: "Maister, was mueß i n Guets tuen, däß i auf s eebige Löbn kimm?"
17 Er gantwortt: "Was fraagst n mi um s Guete? Grad ainer ist dyr Guete. Und wennst eyn s eebige Löbn eingeen willst, naacherd halt halt de Geboter!"
18 Draufhin gfraagt yr: "Wölcherne?" Dyr Iesen gantwortt: "Also: Du sollst niemdd umbringen. Du sollst nit d Ee bröchen. Du sollst nit steln. Du sollst nit falsch zeugn.
19 Eer deine Ölttern! Und nit zlösst: Du sollst deinn Naahstn liebhabn wie di selbn."
20 Der Bursch gerwidert iem: "Mein, dös allss haan i ja ee allweil taan. Und ghoert daa +non was dyrzue?"
21 Dyr Iesen gantwortt iem: "Wennst vollkemmen sein willst, naacherd verkaauf deinn Bsiz und gib s Geld yn de Armen; dann gaast aynn sichern Schaz in n Himml habn. Und dann kimmst und folgst myr naach."