13 Wie d Sterndeutter wider gangen warnd, erschin yn n Joseff in n Traaum ayn Engl von n Trechtein und gsait iem: "Stee auf und flieh mit n Kindl und seiner Mueter auf Güptn umhin! Daa ent bleibst, hinst däß i s dyr sag, weil dyr Heret nömlich dös Kindl suechen gaat, däß yr s umbringt."
14 Daa stuendd dyr Joseff bei dyr Nacht auf und floh mit n Kindl und seiner Mueter auf Güptn umhin.
15 Daa blib yr ent, hinst däß dyr Heret gstorbn war. Dös war d Erfüllung dyrvon, was dyr Trechtein durch aynn Weissagn künddt hiet: "Aus Güptn haan i meinn Sun grueffen."
16 Wie dyr Heret dyrhinterkaam, däß n de Weisn täuscht hietnd, wurd yr stoknärrisch und ließ in Bettlham und überall umydum allsand Buebn hinst zwai Jaar umbringen. Daa gieng yr naach derer Zeit, wo yr von de Sterndeutter dyrfraagt hiet.
17 Dyrselbn gerfüllt si dös, was durch n Weissagn Ierymies künddt wordn war:
18 "Und wiest ys schrein hoerst z Rämy; greert und klagt werd! D Rachl waint um ire Kinder und laasst si glei gar niemer troestn, denn es ist aus mit ien."
19 Wie dyr Heret gstorbn war, erschin yn n Joseff z Güptn ayn Trechteinengl in n Traaum