4 Er ließ allsand Hoohpriester und Eewärt von n Volk zammkemmen und gwill von ien wissn, wo überhaaupt dyr Heiland auf d Welt kemmen solleb.
5 Daa gaabnd s iem an: "Z Bettlham in Judau, denn yso haisst s bei dönn ainn Weissagn:
6 'Du, Bettlham in Judau, bist bei weitn nit de lützlste von de Judauer Bezirksstötn, denn aus dir gaat ayn Fürst vürhertrötn, dyr Hirt von meinn Volk Isryheel.'"
7 Drafter gholt dyr Heret die Weisn non aynmaal haimlich und ließ syr von ien gnaun sagn, wann dyr Stern erschinen war.
8 Aft gschickt yr s auf Bettlham und gschafft ien an: "Ietz schautß aynmaal, däßß ausherbringtß, wo dös Kindl ist; und balß is gfunddn habtß, sagtß myr s, däß aau i hingee und iem huldig!"
9 Wie ien dyr Künig dös gsait hiet, zognd s loos. Und der Stern, dönn wo s aufgeen seghn hietnd, troch vor ien her hinst daahin, wo s Kindl war. Und daa drüber blib yr steen.
10 Wie s dös mit n Stern saahend, hietnd s ayn närrische Freud.