21 Er gfraagt s: "Ja, was willst n?" Si gantwortt: "Ghaiß myr diend, däß meine Sün in deinn Reich zesmer und winstrer +deiner sitzn derffend!"
22 Dyr Iesen gaab irer an: "Mein, ös habtß ja überhaaupt kain Anung! Künntß ös dönn Kölich trinken, dönn wo i trinken gaa?" Sö gmainend: "Diend schoon!"
23 Daa gantwortt yr ien: "Ja, meinn Kölich gaatß aau +trinken! Aber dös, däßß zesmer und winstrer meiner sitzn därfftß, drüber befindd nit i. Dort kemmend die hin, wo syr mein Vater dyrfür ausgschaut haat."
24 Wie de zöhen andern Postln dös ghoernd, gmüessnd sö si über de zween Brüeder ganz schoen örgern.
25 Daa rief s dyr Iesen zamm und gsait: "Ös wisstß ee, däß d Herrscher ienerne Völker pfrengend und de Mächtignen iener Macht über d Leut missbrauchend.
26 Bei enk aber sollt dös +nit sein, sundern wer bei enk grooß sein will, der sollt enker Diener sein;
27 und wer bei enk dyr Eerste sein will, der sollt enkern Bsaessn machen.