1 Aau gaat s mit n Himmlreich wie mit dene zöhen Junggfrauenn, wo d Lampnen naamend und yn n Hoohzeiter zgögngiengend.
2 Fümfe warnd hübsch ainfärig, de andern fümfe aber verständdlich.
3 De ainfiern naamend zwaar ienerne Lampnen mit, hietnd aber sünst kain Öl meer dyrbei;
4 de kluegn aber naamend aau non ayn Öl in Krüeg als Hinterhuet mit.
5 Wie ietz dyr Bräutgam eebig nit zueherkaam, wurdnd s allweil müeder; und iewet schlieffend s halt ein.
6 Mittn bei dyr Nacht wurd auf aynmaal gschrirn: 'Dyr Hoohzeiter kimmt! Geetß iem zgögn!'
7 Daa stuenddnd d Junggfrauenn allsand auf und grichtnd ienerne Lampnen her.