5 Wie ietz dyr Bräutgam eebig nit zueherkaam, wurdnd s allweil müeder; und iewet schlieffend s halt ein.
6 Mittn bei dyr Nacht wurd auf aynmaal gschrirn: 'Dyr Hoohzeiter kimmt! Geetß iem zgögn!'
7 Daa stuenddnd d Junggfrauenn allsand auf und grichtnd ienerne Lampnen her.
8 Daa gmainend de Badschleynn zo de Verständdlichnen: 'Göbtß üns halt aau ayn Öl, nit däß üns d Lampnen ausgeend!'
9 Daa gaabnd ien de Gscheidn an: 'Naacherd glangt s diend für üns +und enk nit. Geetß halt zo n Gräussler und kaaufftß enk ains!'
10 Dyrweil s non zo n Öl Kaauffen unterwögs warnd, kaam dyr Bräuggen zueher; und die Junggfrauenn, wo pfrait warnd, darffend mit iem eyn n Sal einhin, und aft wurd zuegspärrt.
11 Spaeter kaamend aau de andern Junggfrauenn dyrher und rieffend: 'Gee, laaß üns diend einhin!'