58 Der gieng zo n Plättn und gabitt n um yn n Iesenn seinn Leichnam. Daa befalh dyr Plätt, däß s n iem umhinlaassnd.
59 Dyr Joseff naam n und ghüllt n in ayn härbers Tuech ein.
60 Dann glögt yr n in ayn neus Grab einhin, dös was yr für iem selbn eyn n Fölsn einhinhaun laassn hiet. Er gwöltzt aynn groossn Stain vor n Eingang von n Grab hin und gieng.
61 Aau d Maria Madlön und de ander Maria warnd dortn und gsitznd si yn n Grab gögnüber hin.
62 Eyn n naehstn Tag, yn n Tag naach n Rüsttag, giengend d Oberpriester und Mauchn mitaynand zo n Plättn
63 und brangend vür: "Herr, üns ist non eingfalln, däß der Betrieger, wie yr non glöbt, behaauptt haat, er dyrständd naach drei Täg wider.
64 Befilh also, däß s Grab hinst eyn n drittn Tag gscheid bewacht werd! Sünst kaemend öbby seine Jünger, staelnd n und machetnd yn n Volk vür, er wär von de Tootn dyrstanddn. Und der lösste Betrug wär non örger als wie allssand dyrvon."