42 Wer di um öbbs bitt, yn dönn gib s; und wer syr öbbs z leihen nemen will, dönn weis nit ab.
43 Ös habtß ghoert, däß s allweil ghaissn haat: 'Du sollst deinn Naahstn liebn und deinn Feind hassn.'
44 I aber sag enk: Habtß aau enkerne Feindd lieb, und bettß für die, wo enk verfolgnd,
45 dyrmit däßß Kinder von enkern Vatern eyn n Himml obn werdn künntß. Denn er laasst sein Sunn aufgeen über Boese und Bräfe, und rögnen laasst yr über Grechte und Fräfler.
46 Fallß nömlich grad die liebtß, wo aau enk gernhabnd, was für aynn Loon erwartetß n dyrfür? Tuend n dös nit aau de Zollner?
47 Und wenntß grad enkerne Brüeder freunddlich grüesstß, was tuetß n naacherd gar Bsunders? Tuend n dös nit aau d Haidn?
48 Kurz und guet, ös solltß vollkemmen sein, wie s aau enker himmlischer Vater ist."