14 Aane Maaß und Zil war de Gnaad von ünsern Herrn, wo er mir gschenkt, und Glaaubn und Lieb dyrmit in n Iesenn Kristn.
15 Dös Wort ist glaaubwürdig und fruetlich zo n Verfaahen: Dyr Heiland Iesen ist eyn d Welt kemmen, um d Sünder zo n Erloesn. Von ien bin i dyr Örger.
16 Aber i haan netty dösswögn Barmung gfunddn, dyrmit dyr Iesen Krist an mir, yn n groesstn Sünder, sein gantze Langmuet zaign kunnt, als Beispil für allsand, wo an iem zo n Glaaubn kaemend, däß s dös eebig Löbn erlangend.
17 Iem, der wo auf eebig Künig ist, yn n unvergönglichnen, unsichtbaren, ainzignen Got sei Eer und Herrlichkeit in alle Eebigkeit, amönn!
18 Dö Weisung lög i dyr an s Hertz, Timyteus, mein Sun; denk non grad an dös, was früehers ob dir gweissagt wordn ist! Laaß di durch dös störchen und streit für dö guete Sach!
19 Halt an n Glaaubn föst und an n guetn Gwissn! Dös habnd tieweil ain danhingstürt und seind mit n Glaaubn aft aufglaauffen,
20 drünter aau dyr Hümynäus und dyr Alxänder, die was i yn n Antsacher übergöbn haan, dyrmit s durch dö Straaff lernend, önn Herrgot niemer z löstern.