1 Noch einmal hielt Samuel eine Rede vor den versammelten Israeliten: »Ihr wisst genau, dass ich immer ein offenes Ohr für euch hatte. Auch habe ich euren Wunsch nach einem König erfüllt.
2 Er wird euch von jetzt an vorangehen und euch führen. Ich aber stehe hier als ein alter Mann mit grauen Haaren. Meine Söhne sind erwachsene Männer und leben mitten unter euch. Seit meiner Jugend bin ich euch vorangegangen.
3 Nun will ich, dass ihr mir vor Gott selbst und vor dem König, den er eingesetzt hat, folgende Fragen beantwortet: Habe ich je von jemandem ein Rind oder einen Esel genommen? Habe ich mir auch nur ein einziges Mal durch Bestechungsgelder den Blick trüben lassen und dann ein ungerechtes Urteil gesprochen? Wenn ja, dann will ich alles zurückerstatten.«
4 Die Volksmenge antwortete: »Nein, niemals hast du uns betrogen oder unterdrückt. Du hast dich auch nie bestechen lassen.«
5 Darauf sagte Samuel: »Der Herr und sein gesalbter König sind heute Zeugen dafür, dass ihr keinen Grund zur Anklage gegen mich gefunden habt.« »Ja, so ist es«, stimmte die Menge ihm zu.