5 Als die Bundeslade im Heerlager ankam, fingen die Israeliten zu jubeln an. Sie lärmten so laut, dass die Erde dröhnte.
6 Die Philister hörten natürlich das Geschrei. »Was ist da drüben los?«, fragten sie einander. »Was ist in die Israeliten gefahren?« Als sie erfuhren, dass die Bundeslade des Herrn ins Lager gebracht worden war,
7 packte sie die Angst. »Ihr Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen!«, schrien sie.
8 »So etwas hat es bisher noch nie gegeben. Jetzt sind wir verloren, denn wer kann uns noch retten vor diesem mächtigen Gott der Israeliten? Es ist derselbe, der damals in der Wüste die Ägypter mit schrecklichen Plagen vernichtete.«
9 Doch dann spornten die Heerführer ihre Soldaten an: »Auf, ihr Philister, seid Männer! Zeigt ihnen, wer ihr seid! Kämpft wie die Löwen! Wenn wir verlieren, ist es um unsere Freiheit geschehen! Dann müssen wir den Hebräern dienen, so wie sie bisher uns dienen mussten.«
10 In der Schlacht kämpften die Philister verbissen. Und wieder schlugen sie ihre Feinde vernichtend. 30 000 Israeliten fielen, die übrigen flohen und verkrochen sich in ihren Zelten.
11 Unter den Gefallenen waren auch Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis. Die Bundeslade Gottes nahmen die Philister als Beute mit.