1 Dies sagt Gott über die Moabiter:»In einer einzigen Nacht werden Ar und Kir gestürmt,in einer Nacht werden sie vernichtet,die beiden wichtigsten Städte Moabs!
2 Die Menschen steigen zu ihren Tempeln hinauf,die Einwohner von Dibon laufen zu ihren Opferstätten auf den Hügeln, um dort zu weinen.Auch in den Städten Nebo und Medeba klagen und weinen die Moabiter.Die Männer haben sich vor Kummer den Kopf kahl geschoren und die Bärte abrasiert.
3 Auf den Straßen sieht man nur noch Leute in Trauergewändern aus Sacktuch.Sie schreien und klagen auf den flachen Dächern der Häuserund auf den Marktplätzen der Städte.Alle sind in Tränen aufgelöst.
4 In Heschbon und Elale rufen die Menschen verzweifelt um Hilfe,noch in Jahaz sind sie zu hören.Selbst die mutigsten moabitischen Soldaten schreien vor Angst und Grauen.Ganz Moab zittert.«
5 Darüber bin ich tief erschüttert und schreie um Hilfe für das Land Moab.Seine Bewohner fliehen bis nach Zoarund bis nach Eglat-Schelischija.Unter Tränen ziehen die Menschen den steilen Weg nach Luhit hinauf.Sie klagen laut über ihren Untergangund fliehen nach Horonajim.