11 Du zäunst sie sorgfältig ein und bringst sie noch am selben Morgen zum Blühen.Doch das alles hilft dir nichts!Wenn du glaubst, die Früchte deiner Mühen einsammeln zu können,wirst du nur tiefe Wunden und unsägliches Leid ernten.«
12 Hört ihr den Lärm?Ganze Völkermassen kommen auf uns zu,riesige Heere stürmen heran!Es klingt wie das Brausen gewaltiger Meereswogen,
13 wie das Donnern wütender Wellen in sturmgepeitschter See.Doch Gott bringt sie zum Schweigen. Nur ein Wort — und sie suchen das Weite.Sie werden auseinander gejagt wie dürres Laub, das der Wind davonbläst,wie Strohhalme, die der Sturm vor sich herwirbelt.
14 Am Abend sind wir alle noch vor Schreck wie gelähmt,doch bevor der Morgen graut, gibt es das feindliche Heer nicht mehr.So geht es denen, die uns überfallen und ausplündern wollen.Sie werden keinen Erfolg haben!