4 Zwar haben eure führenden Männer die Stadt Zoan erreicht;die Boten, die ihr gesandt habt, sind bis nach Hanes im Süden gekommen.
5 Trotzdem werdet ihr von diesem Volk nur enttäuscht.Ein Bündnis mit ihnen nützt euch nichts!Es bringt euch keine Hilfe und keinerlei Vorteile,sondern nur Schimpf und Schande.«
6 Das sagt Gott über die Tiere im Süden:»Eine Karawane zieht durch die grauenvolle Wüste,in der überall Gefahren lauern.Da gibt es Löwen, Giftschlangen und fliegende Drachen.Die Abgesandten aus Juda haben ihre Esel und Kamele mit reichen Schätzen schwer beladen,denn sie wollten sich die Freundschaft eines Volkes erkaufen.Aber dieses Volk wird ihnen nichts nützen:
7 Ägyptens Versprechungen sind wertlos,seine Hilfe kommt vergeblich.Daher nenne ich es ›Rahab, der lahme Drache‹.«
8 Der Herr befahl mir:»Geh nun, und schreib meine Worte vor den Augen dieser Leute auf eine Tafel!Ritz die Buchstaben tief ein, damit sie nicht verwittern,sondern für alle Zeiten erhalten bleiben.
9 Denn mein Volk ist ein widerspenstiges Volk.Wie missratene, verlogene Kinder sind sie,die sämtliche Weisungen von mir in den Wind schlagen.
10 Sie verbieten den Propheten zu weissagen.›Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören‹, wehren sie ab.›Prophezeit uns lieber, was uns gefällt.Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig.