7 Seht, die Kriegshelden laufen schreiend durch die Straßen!Die Boten, die die Nachricht vom Frieden schon überall verkündet hatten,kommen laut weinend zurück.
8 Die Wege sind menschenleer,kein Reisender zieht durch das Land.Verträge werden gebrochen,Zeugenaussagen gelten nichts mehr,und ein Menschenleben ist wertlos.
9 Das ganze Land verkümmert und verwelkt:Die Zedern auf dem Libanon verdorren —welch ein trauriger Anblick!Die fruchtbare Scharonebene gleicht einer Wüste,die Bäume im Gebiet von Baschan und auf dem Berg Karmel verlieren ihre Blätter.
10 Doch der Herr sagt:»Nun handle ich! Jetzt greife ich ein und beweise meine Macht!
11 Eure Pläne sind nutzlos wie dürres Stroh,und was dabei herauskommt, ist nicht mehr wert als Stoppeln.Voller Wut speit ihr Feuer, aber es wird euch selbst verzehren.
12 Ja, die feindlichen Völker sollen verbrannt werden, bis nur noch feine,weiße Asche von ihnen übrig bleibt.Es wird ihnen gehen wie dürrem Dornengestrüpp,das man ins prasselnde Feuer wirft.
13 Ihr Völker in der Ferne, hört, was ich getan habe;und ihr in der Nähe, erkennt meine Macht an!«