25 In fremden Ländern habe ich mir Brunnen gegraben.Die Nilarme in Ägypten waren kein Hindernis für mich:Unter meinen Schritten trockneten sie aus.‹
26 Höre, König von Assyrien: Womit du jetzt prahlst,das habe ich schon in grauer Vorzeit geplant,seit langem ist es vorbereitet!Nur darum habe ich zugelassen,dass du befestigte Städte einreißtund sie in Trümmerhaufen verwandelst.
27 Ihre Einwohner waren machtlos gegen dich,du hast Schrecken und Schande über sie gebracht.Sie waren wie junges Grün auf dem Feld,wie zartes Gras auf Lehmdächern,das im heißen Ostwind verdorrt.
28 Ich kenne dich ganz genau. Ich weiß, ob du sitzt oder stehst.Ich sehe, wann du kommst und wann du gehst.Ich weiß auch, wie du gegen mich wütest.
29 Dein Prahlen habe ich gehört.Weil du so gegen mich tobst,will ich dir einen Ring durch die Nase ziehenund meinen Zaum ins Maul legen.Dann treibe ich dich den Weg wieder zurück,den du gekommen bist.
30 Dir, Hiskia, gebe ich ein Zeichen, an dem du erkennen kannst, dass ich mein Versprechen halte:In diesem und im nächsten Jahr müsst ihr von dem leben,was auf euren Feldern von allein nachwächst.Doch im übernächsten Jahr könnt ihr wieder säen und ernten,Weinberge anlegen und ihre Früchte essen wie früher.
31 Die Bewohner von Juda, die diese schwere Zeit überstehen,werden in Frieden in ihrer Heimat leben können wie Pflanzen,die Wurzeln schlagen und Frucht bringen.