17 Aus dem übrigen Holz aber schnitzen sie sich einen Götzen.Sie verbeugen sich vor ihm,werfen sich zu Boden und beten:›Rette mich doch, denn du bist mein Gott!‹
18 Welche Verblendung, welche Unwissenheit!Die Augen dieser Götzendiener sind verklebt, sie sehen nichts!Ihr Herz ist abgestumpft, sie verstehen nichts!
19 Keiner denkt einmal gründlich nach und sagt sich:›Einen guten Teil des Baumes habe ich zu Brennholz zerhackt.Über der Glut habe ich Brot gebacken,ich habe Fleisch gebraten und mich satt gegessen.Aus dem restlichen Holz schnitze ich nun so etwas Abscheuliches!Dieser Holzklotz soll mein Gott sein,vor dem ich mich niederwerfe?‹Würde einer von ihnen einmal so weit denken,dann sähe er den Widersinn ein.
20 Genauso gut könnte er die Asche des verbrannten Holzes anbeten!Sein Herz hat ihn verführt und betrogen.Er verspielt sein Leben und will nicht wahrhaben,dass er an einem Lügengebilde festhält.«
21 »Ihr Israeliten, ihr Nachkommen Jakobs, denkt immer daran:Ich habe euch geschaffen,ihr gehört zu mir und seid meine Diener!Niemals werde ich euch vergessen.
22 Eure Schuld und alle eure Sünden habe ich euch vergeben.Sie sind verschwunden wie Wolken,wie Nebelschwaden in der Sonne.Kommt zurück zu mir, denn ich habe euch erlöst!«
23 Freut euch, ihr Himmelswelten, denn der Herr hat gehandelt!Singt, ihr Tiefen der Erde,und ihr Berge, brecht in Jubel aus!Ihr Wälder, stimmt ein in das Lied, jeder Baum soll mitsingen!Denn der Herr hat sein Volk erlöst.An den Nachkommen Jakobs beweist er seine große Macht.