1 Der Herr spricht: »Von denen, die mich gar nicht gesucht haben, ließ ich mich finden,und denen, die nie nach mir fragten, habe ich mich gezeigt.Zu Menschen, die nicht aus meinem Volk waren,habe ich gesagt: ›Seht her, hier bin ich!‹
2 Auch nach meinem eigenen Volk, das sich nichts sagen lässt,habe ich meine Hände ausgestreckt.Immer wieder wollte ich sie einladen.Doch sie weisen mich ständig ab, sie machen, was sie wollen,und gehen falsche Wege.
3 Dauernd fordern sie mich heraus.Sie opfern in den Gärten,die sie für ihre Götzen angelegt haben,auf Ziegelsteinen verbrennen sie Weihrauch für ihre Götter.
4 Sie sitzen in Grabhöhlen und übernachten an geheimen Orten,um mit Geistern Verbindung aufzunehmen.Schweinefleisch essen sie und trinken Brühe vom Fleisch,das heidnischen Götzen geweiht ist.
5 Begegnet man ihnen, dann rufen sie schon von weitem:›Halt! Keinen Schritt näher! Rühr mich nicht an, denn ich bin zu heilig für dich!‹Diese Leute sind wie beißender Rauch in meiner Nase,wie ein ständig schwelendes Feuer.