1 Ein Lied Asafs, nach der Melodie: »Richte nicht zugrunde.«
2 Wir danken dir, o Gott, wir danken dir!Du bist uns nahe!Wir erzählen von deinen wunderbaren Taten.
3 Gott spricht: »Wenn meine Zeit gekommen ist,werde ich gerecht richten!
4 Mag auch die Erde beben, und mögen ihre Bewohner vor Angst zittern —ich selbst habe die Fundamente der Erde unverrückbar festgelegt.
5 So befehle ich nun den großmäuligen Angebern: Schluss mit euren großen Worten!Denen, die mich ablehnen, sage ich: Blast euch nicht so auf!
6 Ja, hört auf zu prahlen, und lasst ab von eurem Stolz!Tragt eure Nase nicht so hoch!
7 Wahre Größe kann kein Mensch verleihen —ganz gleich, woher er kommt!«
8 Denn Gott allein ist Richter:Den einen lässt er fallen, den anderen bringt er zu Ansehen und Macht.
9 Der Herr hat einen Becher in seiner Hand,gefüllt mit starkem, betäubendem Trank.Alle, die den Herrn verachten,müssen den Becher bis zum letzten bitteren Tropfen austrinken.
10 Ich aber will immer von Gott erzählen,für ihn, den Gott Jakobs, will ich musizieren.
11 Er spricht: »Ich werde die Macht der Gottlosen brechen;doch alle, die mir die Treue halten, bringe ich zu Ansehen und Macht.«