3 Da fürchtete sich Josaphat und richtete sein Angesicht darauf, den Herrn zu suchen; und er ließ in ganz Juda ein Fasten ausrufen.
4 Und Juda kam zusammen, um von dem Herrn Hilfe zu erbitten; auch aus allen Städten Judas kamen sie, um den Herrn zu suchen.
5 Und Josaphat trat unter die Gemeinde von Juda und Jerusalem im Haus des Herrn, vor dem neuen Vorhof,
6 und er sprach: O Herr, du Gott unserer Väter, bist du nicht Gott im Himmel und Herrscher über alle Königreiche der Heiden? In deiner Hand ist Kraft und Macht, und niemand kann vor dir bestehen!
7 Hast du nicht, unser Gott, die Einwohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben und hast es dem Samen Abrahams, deines Freundes, gegeben auf ewige Zeiten?
8 Sie haben sich darin niedergelassen und dir darin ein Heiligtum für deinen Namen gebaut und gesagt:
9 Wenn Unglück über uns kommt, Schwert des Gerichts oder Pest oder Hungersnot, und wir vor dieses Haus und vor dich hintreten — denn dein Name wohnt ja in diesem Haus —, und wir in unserer Not zu dir schreien, so wollest du hören und helfen!