35 Der gentgögnt: "Dein Brueder haat syr önn Sögn dyrschlaicht und dir gnummen."
36 Daa gsait dyr Esau: "Haat myr n nit Jaaggen - Betrieger - gnennt? Er haat mi ietzet schoon zwaimaal betrogn: Mein Eerstgeburtsrecht haat yr myr gnummen und ietz aau non meinn Sögn." Aft gsait yr: "Haast für mi kainn Sögn niemer übrig?"
37 Dyr Eisack gantwortt yn n Esau: "I haan n zo n Herrn über di gmacht und iem alle seine Brüeder als Knecht göbn. Aau mit Traid und Most haan i n versorgt. Sag selbn, was sollt daa für di non bleibn?"
38 Daa gsait dyr Esau zo seinn Vatern: "Hietst n öbbenn grad ainn Sögn yllain? Sögn diend aau mi, Päpp!" Und dyr Esau fieng laut s Reern an.
39 Sein Vater Eisack gaab iem drauf zrugg: "Weit wögg von dyr Fäistn der Erdn muesst wonen, weit wögg von n Tau von n Himml abher.
40 Von deinn Schwert gaast löbn. Yn deinn Bruedern gaast dienen. Doch laasst nit aus, aft straiffst ys ab, sein Joch von deinn Gnäck."
41 Dyr Esau war yn n Jaaggenn feind wögn dönn Sögn, yr von seinn Vatern kriegt hiet; und dyr Esau gsait: "Lang habn myr niemer, hinst däß myr ünsern Vatern klagnd; aft bring i n um, meinn Bruedern Jaaggen."